Das Schlagballspiel Baseball wird in seiner heutigen Form seit 1846 gespielt. Damals legte der US-Amerikaner Alexander J. Cartwright die bis heute gültigen Spielregeln fest. Der eigentliche historische Ursprung ist bis heute ungeklärt. In den USA entstand der bis heute führende sportliche Dachverband der Major League Baseball im Jahr 1869. Jedoch war die erste organisierte Profi-Liga, in der Meisterschaften ausgetragen wurden, die 1876 gegründete National League. Dort spielt seit 1962 das Profiteam der Mets aus New York City.
1901 entstand mit der American League eine Konkurrenzliga. Ein Gründungsmitglied war die Franchise der Yankees, die in den ersten Jahren noch unter anderem Namen in Baltimore spielte. Ab 1903, also zwei Jahre nach Gründung der American League, einigten sich beide Ligen darauf, zuerst in zwei Runden mit jeweils vier Siegen aus maximal sieben Spielen den jeweiligen Liga-Meister zu ermitteln. Danach tragen die beiden Gewinnerteams in der World Series ebenfalls in einer Serie Best-of-Seven das Finale um die amerikanische Baseball-Meisterschaft aus.
Die New York Yankees
Kaum ein Sportteam aus den USA besitzt mehr Tradition als die New York Yankees. Gegründet als Baltimore Orioles spielten sie dort von 1901 – 1902, bevor die Franchise umzog nach New York City. Als New York Highlanders spielten sie in der American League von 1903 – 1912. Im Jahr 1913 wurde der Teamname in Yankees umgewandelt.
Charakteristisch für die New York Yankees ist das weltweit bekannte Teamlogo mit den ineinander verschachtelten Buchstaben N und Y sowie die berühmten Nadelstreifentrikots.
Das Team mit den Vereinsfarben Blau, Weiß und Grau hat seit 1913 insgesamt 27 Titel der World Series gewonnen. Damit sind sie der Rekordmeister der MLB.Die Spielstätten des Teams haben sich dabei mehrfach verändert.
Die alte Franchise der Highlanders spielte von 1903 bis 1912 im Hilltop Park. Mit der Umbenennung in Yankees wechselten sie von 1913 bis 1922 ins Polo Grounds, in dem später auch die New Yorker Football Teams ihre Heimspiele austrugen. Ab 1923 bezogen sie ihr neues Stadion, das berühmte alte Yankee Stadium. Dort blieben sie bis 2008. Im Jahr 2009 zogen sie ins neue Yankee Stadium um. Dieses neue Stadion liegt in der Bronx im Herzen von New York City. Mit Baukosten von etwa 1,5 Milliarden Dollar ist dieses Stadion die aktuell teuerste Sportarena der Welt. Das Stadion fasst insgesamt 52.000 Zuschauer.
Die New York Mets
Der große Stadtrivale der Yankees sind die New York Mets. Der volle Teamname ist eigentlich Metropolitan Baseball Club of New York. Die Heimat der Mets ist der New Yorker Bezirk Flushing Meadow im Stadtteil Queens östlich von Manhattan. Begonnen haben die Mets allerdings von 1962 bis 1963 im Polo Grounds. Danach spielten sie von 1964 bis 2008 im ebenfalls mehrfach genutzten Shea Stadium.
Seit 2009 haben sie mit dem Citi Field in Flushing Meadow eine eigene Heimat gefunden. Das Citi Field ist mit 45.000 Zuschauerplätzen kleiner als das Yankee Stadium, kostete allerdings auch „nur“ 610 Millionen Dollar. Die New York Mets haben bisher 1969 und 1986 zwei Titel der World Series gewonnen. Dennoch steht das Team in den Farben Blau, Orange und Weiß immer im Schatten der Yankees.