Der Fußball hat in New York City eine Tradition, die schon mehrere Jahrzehnte zurückreicht. Bereits in den 1970ern und 1980ern gab es New York Cosmos mit Stars wie Beckenbauer, Pele, Neeskens, Carlos Alberto oder Chinaglia. Als 1996 die Major League Soccer ( MLS ) an den Start ging, war natürlich auch New York City mit einem Team vertreten.
Die New York Red Bulls
Die 1995 gegründeten New York/New Jersey Metro Stars gehören zu den Gründungsmitgliedern der Major League Soccer und wurden nach der Übernahme durch Red Bull 2006 in New York Red Bulls umbenannt.
Frühere bekannte Spieler des Teams sind Lothar Matthäus, Roberto Donadoni, Alexis Lalas und Youri Djorkaeff. An der Seitenlinie wirkten bereits Trainer wie Carlos Alberto Parreira, Bora Milutinovic oder Bob Bradley.
Dennoch konnten die New York Red Bulls in den bisherigen 17 Saisons nicht den Meistertitel einfahren.
2000 und 2010 konnten sie die Eastern Conference für sich entscheiden, 2008 kamen sie ins Finale gegen Columbus Crew und 2000 reichte es immerhin noch für das Halbfinale. Doch zumeist war das Viertelfinale Endstation für das Team. Dies will man jetzt ändern.
Seit 2010 ist Hans Backe, früher bei Panathinaikos Athen, Manchester City ( als Co-Trainer ) und der mexikanischen Nationalelf ( als Co-Trainer ), Trainer der New York Red Bulls. Er kann mit einem ständig verstärkten Spielerkader arbeiten.
Zur Saison 2010 kamen mit Rafael Marquez ( AS Monaco, FC Barcelona ) und Thierry Henry ( AS Monaco, FC Arsenal, FC Barcelona ) zwei frühere Gewinner der UEFA Champions League zu den Red Bulls. Zur aktuellen Saison 2011 wurden der erfahrene Torwart des Hamburger SV Frank Rost und der langjährige MLS-Spieler Dwayne De Rosario verpflichtet.
Fünf Spieltage vor Ende der Eastern Conference hat das Team noch alle Chancen, sich für die diesjährigen Playoffs zu qualifizieren. Im Jahr 2010 konnten die Red Bulls vom Giants Stadium in ein reines Fußballstadion wechseln. Seit dem ist die Red Bull Arena in Harrison, New Jersey Heimat der Red Bulls.
Dort wird Fußball vor 25 189 Fans gespielt. Im Stadion gibt es für die Zuschauer 30 VIP-Logen und 1000 Premiumsitze, alle Sitzplätze im Stadion sind überdacht. Zu den wichtigsten Fanclubs des Vereins gehören der Empire Supporters Club, die Raging Bull Nation, die Garden State Supporters und die Kearny Army. Zu den größten Rivalen der Red Bulls zählen LA Galaxy, DC United, Philadelphia Union und New England Revolution.