New York ist nicht nur eine der Metropolen überhaupt sondern der Inbegriff eines ganzen Lebensgefühls. Mit rund 8 Millionen Einwohnern zählt der „Big Apple“ zu den größten Städten der USA und ist eines der Epizentren von Wirtschaft, Kultur, Kunst, Mode und Musik weltweit. New York ist ein Mythos der fasziniert. Jährlich kommen rund 46 Millionen Menschen aus allen Erdteilen nach N.Y.C., um dieses einzigartige Lebensgefühl hautnah zu erfahren und zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Empire State Building zu besichtigen.
Heftige Winter und traumhafte Sommer
Eigentlich liegt New York in einer gemäßigten Klimazone. Die Sommer sind heiß und beinahe tropisch, die Winter dagegen kalt. Überwiegend beeinflusst von den kontinentalen Landmassen, übersteigen die Temperaturen im Juli und August oft die 30 Gradmarke, wogegen sie im Winter oft auf unter -20 Grad fallen. Zusätzlich ist das Wetter in New York geprägt von einer hohen Luftfeuchtigkeit mit teils heftigen Niederschlägen und Gewittern bzw. im Winter von heftigen Schneefällen. Aber das Wetter in New York spielte in der Vergangenheit schon oft verrückt. Berichten zufolge war z.B. im Winter 1780 der komplette Hafen zugefroren, so dass man ihn auf dem Eis sicher überqueren konnte. Wissenschaftler sprechen von einer kleinen Eiszeit, die damals auch Menschen in Europa und auf der gesamten nördlichen Hemisphäre in Not brachte.
Doch das Wetter in New York war auch schon geprägt von enormen Hitzeperioden, die den Sommer in der Stadt beinahe unerträglich machten. Noch heute verbringen wohlhabende New Yorker ihren Sommer gerne in den nahegelegenen Hamptons, um der Großstadthitze zu entkommen. Besonders der Sommer 1911 forderte mit über 40 Grad im Juli und aussetzenden Regenfällen eine Hitzewelle mit mehreren tausenden Todesopfern.
Extrem heiße Sommer und bitterkalte Winter sind wiederkehrende Phänomene des Wetters in New York. Doch auch vor Sandy wurde die Stadt schon von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht, wie beispielsweise 1960 von Hurrikan Donna, der enorme Schäden in New York und an der gesamten Ostküste anrichtete.
Aber auch wenn das Wetter in New York seine Bewohner von Zeit zu Zeit auf die Probe stellt, ist der Optimismus der New Yorker ungebrochen. Aufgeben oder ein Umzug kommt für die meisten nicht in Frage. Sie sind stolz auf ihre Stadt und bereit sie wieder aufzubauen – auch wenn sie das Wetter in New York früher oder später wieder vor eine neue Herausforderung stellen wird. Auch Touristen sollten sich nicht abschrecken lassen, die Stadt zu besuchen. Sie ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Ein milder Frühling mit Durchschnittstemperaturen von bis zu 20 Grad laden zu ausgedehnten Streifzügen durch die Stadt ein. Auch wenn es im Sommer etwas wärmer wird, locken zahlreiche Festivals und Events Besucher in Scharen in die Stadt. Jedoch auch im Winter hat das Wetter in New York einen ganz besonderen Charme. Eislaufen im Central Park vor einer zauberhaften Schneekulisse begeistert jung und alt.
Wetterkatastrophen
Am 29. und 30. Oktober 2012 spielte das Wetter in New York verrückt und der Wirbelsturm Sandy traf die Stadt mit voller Härte. Die Kombination aus Sturmflut und Springflut markierte einen neuen Wasserhöchststand. 375.000 Menschen wurden sicherheitshalber evakuiert oder zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert, Häfen wurden geschlossen, Kernkraftwerke heruntergefahren, Gebäude verbarrikadiert, die Regale in den Supermärkten leer gekauft.
Sogar der Börsenhandel an der Wall Street kam völlig zum Erliegen, wie zuletzt 1888, als einer der heftigsten Blizzards der Geschichte der Vereinigten Staaten die Stadt heimsuchte. Dennoch hinterließ der Wirbelsturm in der Stadt eine Spur der Verwüstung. Noch Anfang November sind viele Teile der Stadt ohne Strom, Batterien und Benzin werden knapp. Mindestens 40 Menschen kamen ums Leben, die Sachschäden belaufen sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 20 Milliarden Dollar.